Aufwändiger Dünenschutz

Pflegearbeiten vor St. Peter-Ording

Seit 2017 betreut die Schutzstation Wattenmeer auf Eiderstedt neben den Flächen des Nationalparks auch das FFH-Schutzgebiet "Dünen St. Peter". In diesen Dünen ist ebenso wie in moorigen Senken die ursprüngliche Vegetation teilweise durch Kiefern, Erlen oder Birken gefährdet, die hier in früheren Jahren angepflanzt wurden und sich seither ausbreiten. Anders als im Nationalpark sind daher regelmäßige Pflegearbeiten zum Schutz typischer Arten wie Glockenheide, Lungenenzian und Moor-Ährenlilie notwendig.
Neben den Arbeiten der Schutzgebietsbetreuung im Weltnaturerbe Wattenmeer ist das Freiwilligen-Team der Station St. Peter-Ording daher in der Winterzeit regelmäßig auch in den Dünenbereichen unterwegs, um das Gestrüpp zu lichten, und den weniger durchsetzungsfähigen Arten wieder eine Chance zu geben. 

Infoblatt zum FFH-Gebiet "Dünen St. Peter".

Arbeit an einer Erle
Mit der Säge nehmen Joline Kleekamp und Pia Marx sich eine Erle vor.
Dünenpflege vor St. Peter
Manchmal ist es schwierig, durch das Gestrüpp bis an die dickeren Äste heranzukommen.
Rodung kleiner und großer Pflanzen
Mit der Astschere unterstützt auch Schutzgebietsreferentin Sabine Gettner Linus Brinker und die anderen Freiwilligen.
Transport des Schnittguts aus dem Gebiet
Ein großer Teil der Zeit ist nötig, um das Schnittgut auch aus dem Gebiet heraus zu bringen. Hier machen sich Luzie Böckermann und Jonas Auler auf den Weg.
Titel Infoblatt Dünen St. Peter
Infoblatt "FFH-Gebiet Dünen St. Peter" zum Download