Schutzstation Wattenmeer bietet wieder Wattwanderungen an
Gemeinsames Naturerlebnis draußen
Rechtzeitig zu Pfingsten bieten die Freiwilligen-Teams der Schutzstation Wattenmeer an vielen Orten der Westküste wieder Wattwanderungen und andere öffentliche Naturerlebnis-Veranstaltungen an. Die an die Corona-Situation angepassten Termine stehen hier im Veranstaltungskalender.
Biologe Rainer Schulz freut sich: „Das Frühjahr an der Küste ist eine besonders interessante Zeit. Jetzt können wir die Natur im Nationalpark Wattenmeer auch wieder den Gästen näher bringen.“
Voraussetzung für die Watt-, Strand- oder Salzwiesenführungen im Weltnaturerbe Wattenmeer sind Hygienekonzepte zum Schutz vor dem Corona-Virus. Entsprechend ist für alle Veranstaltungen eine vorherige Anmeldung auf der jeweiligen Station nötig. „Um den Mindestabstand von 1,5 Metern untereinander gut einhalten zu können, beschränken wir die Gruppengröße meist auf etwa 20 Personen“ erläutert Rainer Schulz. „Zugleich bitten wir die Gäste, auch im eigenen Interesse Mundschutz-Masken zu tragen. Bei längeren Wegstrecken auf dem offenen Watt kann man diese gern abnehmen."
Grundsätzlich werden bei Veranstaltungen keine Gegenstände oder Fundstücke hin und her gereicht. Daher entfallen zurzeit alle Vogelkundlichen Touren, weil dort die wechselnde Nutzung von Ferngläsern oder Fernrohren nötig wäre. Ebenso sind Nachtwanderungen tabu, da hier der Mindestabstand leicht aus dem Blick geraten kann.
Gern bieten die Naturschützer auch wieder Veranstaltungen für private Gruppen zu gesonderten Terminen an. Gruppenleiter können die verpflichtend notwendigen Teilnehmerlisten dann per Mail an die Stationen schicken.
Von den Ausstellungen können erst wieder die größeren Nationalpark-Häuser in Hörnum, Husum und St. Peter-Ording öffnen. Pellworm und Hooge sollen zeitnah folgen. Dort ggfs. kurz telefonisch nach den Öffnungszeiten fragen.