Frühling im Weltnaturerbe Wattenmeer
Sonnige Kontrollgänge der Freiwilligen-Teams - oft ganz allein.
Viel draußen waren unsere Teams in den vergangenen Tagen. Ganz unterschiedlich waren dabei die Aufgaben. Teilweise ging es darum, Watt und Strand zu erkunden, nachdem die Winterstürme viel verändert hatten. Auf Sylt wurde die Wassertiefe einiger im Vorjahr überarbeiteter Krötentümpel gemessen. Wegen der starken Niederschläge der vergangenen Wochen auch in Wathose ein schwieriges Vorhaben.
Manche naturkundliche Beobachtungen gehörten dabei noch eher zum Winter. Etwa eine Große Fadenschnecke, die oft nur einmal pro Jahr und dann meist im Winter im Nationalpark gefunden wird. Auch Fischkisten mit unterschiedlichstem Bewuchs sind typisches Wintertreibgut.
Schon zum Frühjahr gehören hingegen eindeutig die grünlichen Eiballen des Blattwurms. Und während heute etwa auf Hooge schon die Brutreviere der Graugänse kartiert wurden, konnte man mit etwas Glück auch Zugvögel wie das Schwarzkehlchen beobachten, die gerade erst aus Nordafrika oder Spanien eintreffen.
Auffällig war, wie wenig weitere Menschen am Watt unterwegs waren. Im Endeffekt aber ein gutes Zeichen, dass die meisten, die jetzt nicht hinaus müssen, auch zuhause blieben.
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