Friday for Future

Klima-Demonstration in St. Peter-Ording

Am Freitag vor der Europawahl organisierten unter anderem Schüler der Nordseeschule sowie verschiedene Freiwilligen-Teams der Schutzstation Wattenmeer eine Klimaschutz-Demonstration in St. Peter-Ording. Sie sollte Anstoß an alle sein, sich noch einmal gründlich über unsere Zukunft Gedanken zu machen und sich der Macht der eigenen Wahlstimme bewusst zu werden.
Schön zu sehen war, dass sich nicht nur junge Menschen an diesem Klimastreik beteiligten, sondern dass jede Altersklasse vorzufinden war. Jede und jeder mit individueller Motivation gegen Klimawandel, Kohlekraftwerke oder CO2-Endlager. Die Demonstranten starteten am Marktplatz und marschierten bis kurz vor die Seebrücke. Manche Sprechgesänge lockten neugierige Badegäste und Bürger auf die Straße, die freudig applaudierten, filmten oder sich dem Zug sogar anschlossen. Auf einem Platz kurz vor der Seebrücke wurden von einigen mutigen Teilnehmern kurze Ansagen gemacht. Erfahrungen wurden ausgetauscht, Fakten ausgesprochen und Einladungen zu weiteren politischen Veranstaltungen ausgeteilt. So schnell wie sie begann war die Demonstration auch wieder zu Ende. Zurückblickend könnte man meinen, dass vergleichsweise wenig Menschen an diesem Friday For Future teilgenommen haben. Doch auch in solchen Momenten gilt das Zitat von Eduard H. Galeano „Many small people, in many small places, doing many small things can change the world“.

Abschluss des Friday for Future am 24. Mai an der Seebrücke von St. Peter-Ording.
Das Freiwilligen-Team von Westerhever war komplett vertreten.
Klimaschutzgedanken auch mitten im Nationalpark: An der Bake auf dem Westerheversand hatten Unbekannte schon einige Tage vorher ein Banner "No Planet B" befestigt.